Das Erdbeerhüüsli ist eine kombinierte Drinnen- und Draussen-Spielgruppe.

 Einmal im Monat sind wir bei jedem Wetter draussen. Ansonsten spielen wir drinn in unserem schönen Spielgruppenraum.

Das Freiespiel und der soziale Kontakt mit anderen Kindern steht drinnen und draussen im Vordergrund.
Nebenbei lernen die Kinder den bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und den Tieren. 
Sie sehen und erfahren, dass für unsere Nahrungsmittel hart gearbeitet wird und lernen somit, sie wertzuschätzen.

Die Spielgruppe ist ein Ort an dem sich Kinder ab 2,5Jahren bis zum Kindergarten, ein bis zwei Mal in der Woche in einer konstanten Gruppe treffen. Die Kinder können hier zum ersten mal den Ablösungsprozess des Elternhauses üben.
Die Spielgruppe ist ein soziales Erfahrungsfeld. Die Kinder lernen, 
ihren eigenen Platz in einer Gruppe gleichaltriger zu finden. Sie lernen Rücksicht zu nehmen, sich gegenseitig mit Stärken und Schwächen zu akzeptieren, einander zu helfen, aufeinander zu hören, aber auch zu streiten und wieder Frieden zu schliessen.



Die Natur muss gefühlt werden. (Alexander Humbold)

Damit die Kinder den Bauernhof richtig miterleben können, sind wir einmal im Monat den ganzen Morgen draussen.
Dann haben wir Zeit uns den Bauernhof anzusehen, die grossen Maschinen zu bestaunen, die Tiere zu füttern, zuschauen wie auf dem Feld gearbeitet wird, gemeinsam Gemüse im Garten anpflanzen, Erdbeeren ernten und noch vieles mehr. 
Die Kinder können die Natur mit allen Sinnen erleben.

Spielen ist Dünger für das Gehirn und Kraftfutter für Kinderseelen. (Gerhard Hüter)

Spielen bedeutet leben, lernen, erfahren, erforschen, entdecken und verarbeiten. Spielen bildet die Basis für eine gesunde Entwicklung. Spielen ist der Lebensinhalt kleiner Kinder, deshalb wird in der Spielgruppe grossen Wert auf das freie Spielen gelegt. 
In dieser Zeit entscheidet das Kind selbständig, mit was, mit wem, wo, wie und wie lange es spielt.

Zusätzlich zum Freispiel werden weitere Aktivitäten angeboten, wie werken, basteln, singen, Geschichten hören usw. 
Auch diese Angebote sind für das Kind freiwillig. Es entscheidet selber bei was es mitmachen möchte. 

100 Prozent Handarbeit von Kinderhänden-dafür bürgt die Spielgruppe.

In der Spielgruppe wird soviel wie möglich auf Vorgaben und Vorlagen verzichtet. Das gilt auch beim werken, basteln und malen. 
Hier gilt: Der Prozess ist wichtig, nicht das Produkt.
Also wundern Sie sich bitte nicht über Bastelarbeiten, die für sie als Erwachsene nicht fertig sind, für das Kind war es eine wertvolle und wichtige Arbeit.

Hilf mir es selbst zu tun. (Maria Montessori)

 bedeutet, dem Kind die Hilfestellung zu geben, die es braucht, um Dinge selbstständig bewältigen zu können. Das Kind folgt seinem „inneren Bauplan“, unterstützt durch eine sinnvoll vorbereitete Umgebung, und die freie Wahl der Beschäftigung. Das Kind erhält soviel Anleitung wie nötig, um zum selbsttätigen Handeln zu gelangen.